Indien – Tragikomödie
Vorstellungen
17./24./25. September 2009
1./2./ 3. Oktober 2009 20.00 UHR
Theater im Uferbau in Solothurn
18. September 2009 21.00 Uhr
Kultur Kreuz in Nidau / Biel
Fassung, Konzeption, Regie: Hanspeter Bader, Pedro Haldemann und Jens Wachholz
Bühne: HP Bader, Jens Wachholz, Remo Reinle
Bühnenbild: Madeleine Lehmann
Technik Max Aeschlimann / Pedro Haldemann
Inhalt
«Indien» beschreibt die Reise zweier Hotellerie- und Gastrotester durch die ländliche Provinz.
Unter der Oberfläche der beiden ungleichen Protagonisten Kurt Gerber und Heinz Bolliger, die im Wirtshaus über die letzten und die ersten Dinge, Schnitzel, Brandschutztüren, Frauen und ihre Ängste philosophieren, lauern lauter kleine Tragödien von einsamen Männern.
«Indien» ist ein Wunderwerk des komischen Schreckens.
Zwei schmierige, grobe Zeitgenossen die sich anfänglich nicht ausstehen können, verbindet am Ende eine wirkliche Freundschaft, die rührt und traurig macht.
Wenn sich im Laufe des Stückes der Tod hineinschleicht und die beiden versuchen, mit diesem Sterben umzugehen – überaufmerksam, witzereißend und zugleich hilflos menschlich – verleiht dies dem Stück eine zerbrechliche Würde und Größe.
Der Titel «Indien» steht für nicht gelebte Utopien und die abstrusen Sehnsüchte der beiden in der Provinz stecken gebliebenen Hauptfiguren.