Mix Filmmusik

«Die fiktive Geschichte von «Der Verdingbub» basiert auf realen Schicksalen. Max ist eines von zahllosen Kindern, die in der Schweiz noch bis in die 60er-Jahre verdingt und auf Bauernhöfen wie Arbeitsvieh behandelt wurden – ein dunkles Kapitel, das Markus Imboden, 1950 in Interlaken geboren, aus seiner eigenen Familie kennt: «Mein Vater ist Waise gewesen und unter ähnlichen Umständen aufgewachsen wie Verdingkinder», erzählt er. Das war für ihn ein Grund, die Regie zu übernehmen, die Dramatik des Stoffs ein anderer. Imboden interessiert das gesellschaftliche Klima, das diesen Missbrauch erst möglich machte, die Verstocktheit, die überkommene Moral, die Armut: «Ich will greifbar machen, was Armut mit Menschen machen kann.»
aus der Basler Zeitung

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